In dieser Zone mit Herkunftskontrolle "Champagne" sind nur drei Rebsorten zugelassen.
Der Pinot Noir (dunkle Traube mit weißem Saft) liefert Aromen roter Früchte, Kraft und Körper, der Pinot Meunier (dunkle Traube mit weißem Saft) „rundet“ die Assemblagen ab und der Chardonnay (weiße Traube mit weißem Saft) fördert dank seiner Aromen und seiner wunderbaren Frische eine lange Haltbarkeit. Mit dieser zuletzt genannten Rebsorte alleine stellt man die so genannten „Blanc de Blanc“ Champagner her.
Chardonnay
Der Chardonnay wird auf 27% des Weinbaugebiets angebaut. Er ist die bevorzugte Rebsorte der Côte des Blancs. Die Chardonnay Weine zeichnen sich durch delikate Aromen und eine wunderbare Frische aus und sind lange haltbar. Diese Eigenschaften sorgen für die besondere Eleganz der „Blancs de Blancs“ Champagner und tragen zur Feinheit der Assemblage Champagner bei.
Pinot Noir
Der Pinot Noir repräsentiert 38% der Anbaufläche und ist in erster Linie in den Bergen von Reims und an der Côte des Bar zu finden. Die Pinot Noir Weine zeichnen sich durch das Aroma roter Früchte, durch eine besondere Kraft und eine besonders ausgeprägte Struktur aus.
Pinot Meunier
Der Pinot Meunier oder kurz Meunier gedeiht auf den restlichen 35% der Anbaufläche. Es handelt sich dabei um eine rustikale Rebsorte, die in der Lage ist, in schwierigen Jahren gute Qualität zu liefern, da sie für die entsprechende Reife weniger Wärme benötigt, als die anderen genannten Rebsorten. Die Meunier-Weine ähneln mehr oder weniger den Pinot Noir-Weinen. Ihr Bouquet ist intensiv und des Öfteren fruchtiger, weshalb sie die Assemblagen auch entsprechend abrunden.